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03.08.2025 10:18 Alter: 1 day
Kategorie: News Alpin, News Verein (SKN)

SKN-Alpin: Wie trainiert unser Ski-Nachwuchs im Sommer?


Wenn der Schnee schmilzt und die Lifte stillstehen, beginnt für viele der Eindruck einer Pause – doch für den Ski-Nachwuchs ist Sommerzeit keineswegs Stillstand. Im Gegenteil: Nach einer kurzen Pause im Frühling wird ab Mai die Grundlage für den Winter gelegt. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen des Sommertrainings in den Disziplinen Alpin, Langlauf und Biathlon. 
 
Im Sommer stehen für die alpinen Nachwuchsfahrer vor allem Athletik und Technik im Fokus. Auf dem Programm:
·      Krafttraining in der Halle oder im Freien
·      Koordinationseinheiten mit Balanceboards, Trampolin oder Slackline
·      Rad- und Bergtouren zur Ausdauersteigerung
·      Inline-Slalom als Techniktraining auf Asphalt
 
Ab September sind dann die ersten wieder heiß auf das erste Gletschertraining, z.B. im Kaunertal oder Pitztal, wo die jungen Athleten wieder erste Schwünge im Schnee ziehen. Ziel: Bewegungsgefühl erhalten und Renntechnik verfeinern.

„Vielseitigkeit ist der Schlüssel“ – SKN-Schriftführerin Vreni Fink im Interview mit Alpin Trainer Gunther Martin über das Sommertraining:

Vreni: Gunther, der Winter ist noch weit entfernt – was passiert im Sommertraining der alpinen Nachwuchsfahrer?
Gunther: Viel! Auch wenn kein Schnee liegt, ist der Sommer für uns extrem wichtig. Wir setzen auf Vielseitigkeit, damit die Kinder nicht nur körperlich fit bleiben, sondern auch koordinativ und mental gefordert werden.

Vreni: Was bedeutet Vielseitigkeit konkret?
Gunther: Wir machen alles – von Mountainbike-Touren über Slackline-Übungen, Trampolintraining, bis hin zu Inline-Slalom. Es geht darum, Bewegungsfreude zu fördern und unterschiedliche Fähigkeiten zu entwickeln. Das hilft später enorm auf der Piste.

Vreni: Und wie wichtig ist das Thema Teambuilding?
Gunther: Sehr wichtig. Wir machen bewusst viele Übungen in Gruppen, kleine Challenges oder auch gemeinsame Ausflüge. Oftmals sind hier alle Kinder, die kleinsten mit 7 Jahren bis zu den großen mit 15 Jahren dabei. Die Kinder lernen, sich gegenseitig zu unterstützen – das stärkt den Zusammenhalt und macht einfach Spaß.

Vreni: Apropos Spaß – kommt der im Sommertraining nicht zu kurz?
Gunther: Ganz und gar nicht! Spaß ist ein zentraler Bestandteil. Wenn die Kinder lachen, sich wohlfühlen und mit Freude dabei sind, dann lernen sie auch besser. Wir wollen, dass sie aktiv bleiben, aber ohne Druck – der Winter kommt früh genug.

Redaktion: Danke, Gunther – und viel Erfolg für die kommende Saison!

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Teil 2 Langlauf & Teil 3 Biathlon in Kürze!